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No Fap

No Fap ist ein Trend, der in den letzten Jahren für Furore gesorgt hat. Das Prinzip: Wer auf Masturbation und Pornokonsum verzichtet, soll fitter und energievoller sein und auch mehr Drive beim Dating haben. Manche Männer betreiben diesen Verzicht sehr extrem. Ist das sinnvoll? Dieser Artikel gibt einen Überblick über die Vor- und Nachteile von No Fap und untersucht, über welchen Zeitraum No Fap sinnvoll sein kann.

No Fap: Die Hintergründe der Bewegung

Seit einigen Jahren konsumieren gerade Männer immer mehr Pornos. Morgens vor dem Aufstehen, mittags in der Pause auf der Arbeit oder abends zur Entspannung. Viele Männer masturbieren sehr regelmäßig, oft auch mit Pornos zur Stimulation. Durchschnittlich alle drei Tage masturbieren Männer. Manche Männer sind regelrecht abhängig von Pornos. Sie schauen mehrfach am Tag Pornos und können ohne Pornos nur noch schwer einen Orgasmus bekommen. Das Problem daran: Du desensibilisierst mit der Zeit und irgendwann reichen „normale“ sexuelle Reize nicht mehr, um dich zu erregen und zum Orgasmus zu bringen.

Für Aufsehen sorgte eine Studie über die positiven Auswirkungen, wenn du auf Masturbation verzichtest. Demnach hat man nach einer Woche Masturbationsverzicht 145 % des Testosterongehalts im Vergleich zu Männern, die in dieser Zeit immer wieder masturbieren.

Lohnt es sich?

No Fap als Challenge

Für viele ist die persönliche Herausforderung an No Fap interessant. Gerade, wer täglich masturbiert, für den kann es einen großen Verzicht bedeuten, eine gewisse Zeit darauf zu verzichten. Es ist für viele ungewohnt, eine gewisse absichtlich Zeit nicht zu masturbieren. Durch den bewussten Verzicht fallen einem die positiven Folgen auf.

Das sagt die Wissenschaft

Testosteron hat einen großen Einfluss auf unseren Sexdrive. Wer als Mann an chronischem Testosteronmangel leidet, kann daher einen verminderten Wunsch nach Sex haben. Der Testosteronlevel steigt beim Masturbieren und beim Sex an. Nach dem Orgasmus sinkt der Testosteronspiegel wieder.

Es gibt keine wissenschaftlichen Erkenntnisse, die gegen No Fap sprechen. Gerade, wenn du oft Pornos schaust, kann es sinnvoll sein, einen bewussten Verzicht einzulegen. Wer porno- und masturbationssüchtig ist, verschwendet nicht nur viel Zeit, sondern verliert wie bei anderen Süchten auch, oft Freund:innen und hat immer weniger Zeit für seine Hobbys. Die Debatte um No Fap hat es geschafft, ein Bewusstsein für das Thema Pornosucht zu schaffen.

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